Jenen Wassergehalt, der nach längerer Lagerung in einem Raum mit konstanter Luftfeuchtigkeit und Temperatur in einem Baustoff gemessen wird, bezeichnet man als Ausgleichsfeuchte oder praktischen Feuchtegehalt. Baustoffe nehmen abhängig von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ihrer Umgebung einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt an. Insbesondere in den ersten ein bis zwei Zentimetern der Wandoberfläche findet ein Austausch der Feuchtigkeit zwischen Material und Umgebung statt.